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Superintendant geht in den Ruhestand

Verabschiedung von Martin Kirchner am 12. Juli

Martin Kirchner wurde im Juni 2002 von der Kreissynode zum Superintendenten des Kirchenkreises Wedding gewählt und gleichzeitig übernahm er die halbe Pfarrstelle der Stephanus Gemeinde, so konnte er weiterhin seine ihm wichtige Aufgabe als Gemeinde Pfarrer ausüben. Im Jahr 2006 übernahm Martin Kirchner zusätzlich im Kirchenkreis Pankow die Verwaltung des Amtes des Superintendenten. 

 

Martin Kirchner ging mit klaren Aufgabenstellungen und einem atemberaubenden Zeitmanagement auf die Aufgaben dieses großen Kirchenkreises zu. Er bewältigte mit großer Hingabe und Sorgfalt alle diese Aufgaben. Sein Privatleben hat da manche Kürzungen erfahren müssen. Aber seine „drei Frauen“, wie er seine Ehefrau und seine beiden Töchter immer nannte, haben mit viel Verständnis und Rückhalt, dieses Engagement erst möglich gemacht. Neben vielen anderen Dingen wird nun auch mehr Zeit für die Familie sein, nun auch als stolzer Großvater.

 

Trotz aller Verpflichtungen blieb er aber auch seinen Aufgaben in der Gemeinde treu. Später bildeten die Kirchenkreise Pankow, Wedding und Weißensee den Kirchenkreis „Berlin Nord-Ost“. Dass dieser Kirchenkreis so gut und harmonisch funktioniert, ist ganz ohne Frage auch das Lebenswerk von Martin Kirchner.

 

Der Kirchenkreis Berlin Nord-Ost ist nicht die einzige Strukturmaßnahme, die ohne das Wirken von Martin Kirchner vermutlich kaum Realität geworden wäre. Die für Martin Kirchner konstitutive Untrennbarkeit von Gemeinde und Diakonie führte 2011 zur Gründung des „Evangelischen Kirchenkreisverbandes für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord“ mit nunmehr 34 Kitas. Er wurde zweimal in den Jahren 2008 und 2018 zum Superintendenten gewählt Ein sehr besonderer Beweis seiner Hinwendung an die Menschen in seinem Verantwortungsbereich waren seine immer wiederkehrenden ganz persönlichen Grußkarten zum Geburtstag und zu Weihnachten. 

 

Wir alle wünschen Martin Kirchner in seinem wirklich verdienten Ruhestand viel Zeit für die Familie und für alle Dinge, die bisher zu kurz kamen. 

In Anlehnung an Text von Andreas Hoffman